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Auszug - Aktueller Sachstandsbericht Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Segeberg Bericht des Kreiskoordinators und der Ärztegenossenschaft Nord e. G.   

 
 
Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Verkehr und Gesundheit
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Ordnung, Verkehr und Gesundheit Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 31.08.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:50 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
 
Wortprotokoll

Herr Melchert und Frau Lüth präsentieren den aktuellen Sachstandsbericht zur Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung im Kreis. Die Präsentation ist dem Protokoll angehängt. Herr Wersig erkundigt sich, warum u.a. das Krankenhaus Heidberg fehle. Herr Melchert weist infolgedessen darauf hin, dass es sich vor allem um den ländlichen Raum im Kreis Segeberg handele. Herr Becker erkundigt sich über die Altersstruktur der Ärzt*innen im Kreis und ob es eine Anlaufstelle für Ärzt*innen gibt, die auf der Suche nach eine*r/m Nachfolger*in sind. Herr Melchert teilt mit, dass es keine Daten zur Altersstruktur im Kreis Segeberg gebe, für Schleswig-Holstein hingegen seien Daten vorhanden. Das durchschnittliche Alter liege bei 55,3 Jahren. Er weist außerdem darauf hin, dass rund 70 % der Personen mit entsprechenden medizinischen Abschluss Frauen seien und lediglich 30 % Männer. Bei den interessierten Personen, die auf dem Land ihren ärztlichen Sitz etablieren möchten, sei das Verhältnis hingegen 50 zu 50. Ein Problem der Landärzt*innen sei oft ein Verkauf von Praxis und Immobilie. Dies sei auf dem Land weitestgehend Standard und stelle so eine hohe finanzielle Einstiegshürde für junge Ärzt*innen dar. Man müsse frühzeitig beginnen, die Ärzt*innen für die hausärztliche Versorgung auf dem Land zu gewinnen, da die Regelstudienzeit 12 Semester andauere. Frau Hahn-Fricke erkundigt sich über Bedingungen für weiterzubildende Ärzt*innen. Herr Melchert erläutert, dass die Weiterbildungsbefugnis 18 Monate betrage und insgesamt 19 Personen zur Weiterbildung bereit wären – davon seien 9 aus dem Kreis Segeberg. Frau Lüth führt weiter aus, dass ein weiterer limitierender Faktor die begrenzte Zahl an Weiterbildungsassistent*innen sei. Zudem seien auch die geeigneten Räumlichkeiten rar.

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Bericht hausaerztliche Versorgung (351 KB) PDF-Dokument (661 KB)