Auszug - Situationsbericht zur Schülerbeförderung  

Herr Anders führt aus, dass der Schulbeginn im Allgemeinen stets eine angespannte Lage in der Schülerbeförderung sei – dies habe zunächst wenig mit Covid-19 zu tun. Außerdem gäbe es grundsätzlich keine freien Kapazitäten bei Bussen und Personal. Es gebe einen Reservebus, dieser diene dem Ausfallsausgleich, und die Reserven anderer Dienstleister sind kurzfristig nicht verfügbar. Auf die Behauptung, es stünden über 100 Reisebusse zur Verfügung, muss Herr Anders darauf hinweisen, dass bei einer konkreten Nachfrage (außerhalb des Kreises) lediglich ein Bus zur Verfügung stand. Außerdem wies er darauf hin, dass dies 9 Busse für jeden der 11 Kreise darstellen würde. Eine Entspannung der aktuellen Lage wäre damit nur punktuell realisierbar. Herr Hansen untermauert diese Aussage mit einer Rechnung. So würde ein Bus 50 Sitz- und 60 Stehplätze zur Verfügung stellen. Bei Einhaltung der geltenden Abstandsregeln würde sich diese Zahl auf insgesamt 20 Plätze reduzieren. Anhand dieser Zahlen sei verständlicher, aus welchem Grund entsprechende Regelungen bei der Schülerbeförderung keine Anwendung fänden. Stattdessen, so Herr Anders, könne von Seiten der Schulen die Situation möglicherweise durch einen versetzten Schulbetrieb entspannt werden.