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Auszug - Mündlicher Bericht der Vertreterin der Belange ausländischer Mitbürger*innen im Jugendhilfeausschuss  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3.5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 27.05.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:25 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
 
Wortprotokoll

Frau Agdan berichtet, dass sie Ansprechpartnerin für die ausländischen Einwohner*innen sei und vielfach beim Ausfüllen von Formularen helfe. Da nicht nur türkischsprachige Menschen zu ihr kommen, sei die Verständigung oft sehr schwierig und das Ausfüllen von Anträgen dauere entsprechend lange. Aus ihrer Sicht sei es wünschenswert, dass mehrsprachige Mitarbeiter*innen in den Beratungsstellen tätig seien, um vor Ort zu helfen. Frau Raad regt an, einen kreisweiten Pool von ehrenamtlichen Übersetzern zu bilden. Frau Agdan erklärt, dass Freiwillige schwer zu finden seien, zumal diese tagsüber bei Behördengängen Zeit haben müssten. Sie stelle sich vor, dass die Städte oder der Kreis stundenweise das Personal finanzieren würden. Herr Schuchardt hält es für wichtig, dass entsprechende Angebote flächendeckend vorhanden seien.

 

Frau Agdan teilt weiter mit, dass sie inzwischen ein Büro in der Moschee-Gemeinde erhalten habe. Dorthin würden auch viele Jugendliche kommen, die z. B. zur Sucht- oder Berufsberatung vermittelt werden. Außerdem sei ein interkultureller Frauentreff geplant. Hier sehe sie immensen Bedarf. Auf Nachfrage von Herrn Heyl erklärt sie, dass Sportangebote speziell für Frauen fehlen würden, bzw. mehr beworben werden müssten.

 

Frau Schultz verweist auf die Migrationsberatungsstellen und Familienzentren, die auch durch den Kreis gefördert werden. Diese seien sehr gut vernetzt. Sie rät Frau Agdan außerdem, sich mit den Kita-Lotsen in Verbindung zu setzen. Auch Frau Saggau hält die Versorgung im Kreis grundsätzlich für gut, es müsse eine stärkere Einbindung in die vorhandenen Netzwerke erfolgen.