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Auszug - Energetische Sanierung der Kreissporthalle  

 
 
Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 26.05.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:32 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
DrS/2021/099 Energetische Sanierung der Kreissporthalle
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Drucksache
Verfasser/in:Lexau, Michaela
Federführend:Liegenschaften und Bauprojekte Bearbeiter/-in: Kurschat, Sabine
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Lexau berichet, dass die energetische Sanierung der Sporthalle bereits seit 3 Jahren Thema im Fachdienst sei und auch in der Mittelfristplanung berücksichtigt wurde. Der Umfang habe sich jährlich vergrößert. Es sei z. B. auch der Austausch der Lüftungsanlage geplant, weil für diese keine Ersatzteile mehr zu beschaffen seien und bei einem Defekt eine Sperrung der Halle notwendig sei.

 

Auf Nachfrage von Herrn Berg erklärt Frau Lexau, dass es eine gutachterliche Begleitung bei der Besichtigung der Halle gegeben habe. Ein Gutachten liege nicht vor. Es sei parallel auch ein Neubau der Halle geprüft worden, was Kosten von ca. 9 Mio € (zzgl. Abrisskosten) verursachen würde. Dieser Standard-Neubau würde aber keinerlei Extras enthalten wie beispielsweise die Indoor-Sprunggrube mit Sand. Parallelen zu den Mängeln der ÜAS seien bei der Sanierung nicht zu erwarten, alle bauphysikalischen Gegebenheiten seien sehr gut ausgeführt. Es könnte lediglich besser gedämmt werden. Sollte eine Photovoltaikanlage verbaut werden, müsste die Statik überprüft und ggf. nachgebessert werden.

 

Herr Riemenschneider erkundigt sich nach den genannten Kosten für die Leistungsphasen 1-3. Frau Lexau teilt mit, dass 650.000 € eingestellt seien und die genannten 495.000 € deshalb abgedeckt seien. Der BKS sei bisher nicht beteiligt worden, weil es sich rein um Baufragen handele und die Halle nicht während der gesamten Bauzeit geschlossen werden müsse. Eine Einbindung sei zu einem späteren Zeitpunkt geplant.

 

Frau Lexau erläutert aufgrund einer Nachfrage von Herrn Dr. Krauß, dass das Klimaschutzteilkonzept lediglich die Kosten für eine energetische Verbesserung betrachtet habe. Es handele sich hauptsächlich um Vorschläge, um Verbräuche zu senken. Ob dies tatsächlich eintrete, hänge sehr vom Nutzerverhalten ab, auf das der Kreis kaum Einfluss habe. Hier sei aber auch der Tausch des Hallenbodens und der gesamten Technik geplant..

 

Die Klimaschutzmanagerin erstelle einen Sanierungsplan, allerdings seien einige Projekte nun als Neubau statt als Sanierung geplant (z. B. Haus A). Der Plan befindet sich noch in der Aufstellung und muss später  ständig fortgeschrieben werden.

 

Herr Tödt bemängelt die Überschrift der Vorlage, da es sich nicht um eine reine energetische Sanierung, sondern um eine komplette Sanierung der Halle handele. Frau Lexau räumt ein, dass dies so sei. Der Name sei so gewählt worden, weil der Haushaltsposten „Energetische Sanierung“ heiße. Herr Flak und Herr Decke begrüßen die Komplettsanierung der Halle,  die eine energetsiche Verbessung mit beinhaltet . So könnten Sperrungen bei Defekten vermieden und alle Arbeiten zusammen erledigt werden.

 

Herr Neitzke teilt mit, dass der Kreissportverband die Sanierung ebenfalls befürworte. Es gebe einige Wünsche seitens der Nutzer*innen wie z. B. die Verlängerung der Laufbahn von 50 m auf 60 m und mehr Barrierefreiheit zu schaffen. Weiter werde ein Duschraum seit Jahren als Geräteraum genutzt, dieser solle nicht wieder als Duschraum hergerichtet werden. Herr Tödt bittet um eine Aufstellung des KSV mit den Wünschen der Vereine.

 

Herr Bülow regt einen Besichtigungstermin für die Ausschussmitglieder an, um die Besonderheiten der Halle anzuschauen. Frau Lexau sagt zu, dass dies sicherlich möglich und mit der Schule abzustimmen sei.

 

Anmerkung der Protokollführung:

Der KSV hat eine Abfrage bei den Hallennutzer*innen gestartet. Ergebnisse stehen noch aus und werden zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung gestellt.

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Fachdienst 11.60 wird beauftragt, die Baumaßnahme wie beschrieben stufenweise umzusetzen.

 

Das heißt jetzt, in Stufe 1 die Planungsleitungen für Gebäude, Tragwerk, technische Gebäudeausstattung und sonstige Ingenieurleistungen, bis einschließlich Leistungsphase 3 nach HOAI, zur Erstellung der Haushaltsunterlage-Bau durchführen zu lassen. Die Stufen 2 und 3 werden jeweils zur Beschlussfassung vorgestellt.

 

Der Kreistag beschließt die Bereitstellung der investiven Mittel, in Höhe von 10.300.000 €, verteilt auf die Haushaltsjahre 2022ff.

 

Im aktuellen Haushaltsjahr stehen bereits 650.000 € (davon 260.000 € als Verpflichtungsermächtigung) zur Verfügung.

 

Die im Haushaltsentwurf 2022 einzuplanenden Mittel, in Höhe von 750.000 €, werden zu 40% als Verpflichtungsermächtigung bereitgestellt.

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

Zustimmung

Ablehnung

Enthaltung

Anwesende

CDU

4

 

 

4

SPD

3

 

 

3

B 90/ Die Grünen

2

 

 

2

FDP

1

 

 

1

AfD

1

 

 

1

WI-SE

 

 

1

1

Gesamt

11

 

1

12