Bürgerinformationssystem
Zusammenfassung: Das Bundesprojekt Kita-Einstieg - Brücken bauen in frühe Bildung läuft zum Ende diesen Jahres aus. Über die laufenden Projekte wurde der Ausschuss in seinen Sitzungen am 12.09.2019 (Vorlage DrS/2019/207), 07.05.2020 und 27.10.2020 informiert. Die Verwaltung schlägt vor, verschiedene Projekte aus dem Kita-Einstieg durch die Richtlinie „Aktionsprogramm für geflüchtete Familien“ im Jahr 2023 weiter zu fördern.
Sachverhalt: Das Bundesprogramm „Kita-Einstieg – Brücken bauen in frühe Bildung“ startete im April 2017 und endet zum 31.12.2022. Eine erste Verlängerung konnte über Bundesmittel für die Jahre 2021/22 gesichert werden. Seit Beginn des Bundesprogramms wurden über 20 Angebote entwickelt und umgesetzt. Die Partizipation und gesellschaftliche Integration von Familien wurden so nachhaltig unterstützt. Um die Angebote vor Ort in Gang zu bringen, nahmen 105 pädagogische Fachkräfte an Qualifizierungen teil. 35 Kindertagesstätten haben am Bundesprojekt Kita Einstieg mitgewirkt. Mehr als 800 Eltern und Kinder wurden durch niedrigschwellige Angebote erreicht. 8 von 13 ausgebildeten Kita Lots*innen konnten in den Arbeitsmarkt integriert werden. Im Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ wurden vor allem die sozialen Komponenten in den Blickpunkt gerückt. Die Angebote aus dem Bundesprogramm konnten in die kommunalen Strukturen eingebunden werden. Die bestehenden Projekte haben sich etabliert und sind aus den Sozialräumen für die Eltern und Kinder nicht mehr wegzudenken. In einer Elternumfrage äußerten teilnehmende Eltern, dass sie sich:
Die Bedarfe der Familien und deren Kinder haben gezeigt, dass diese oft über das Regelangebot frühpädagogischer Einrichtungen hinausgehen und die Angebote der Kita-Einstiegs-Projekte die Bedarfe der Familien als Ganzes in den Blick nehmen und versuchen, soziale Ungleichheiten zu minimieren. Unsere Familienzentren leisten hierzu einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, damit Familien einen besseren Zugang zu Bildung erhalten und ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in ihrem Sozialraum ermöglicht wird. Dies sind Indikatoren für die Bekämpfung von Kinderarmut. Abstimmungen mit den sozialen Diensten finden regelmäßig statt, um Hilfe zur Erziehung frühzeitig präventiv zu begegnen. Familienzentren sind wichtige Knotenpunkte für Familien geworden, und haben zu einer Verbesserung der Qualität der frühen kindlichen Entwicklung beigetragen, um die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsaufgaben zu unterstützen und zu motivieren. Die Fachkräfte und Kita-Lotsen in den Familienzentren stehen Eltern zur Seite, beraten und begleiten sie in Entwicklungs-, Erziehungs- und Bildungsfragen und in Fragen der Alltagsorganisation. Sie sollen Eltern befähigen, Handlungskompetenzen zu entfalten. Die in Kraft getretene Richtlinie „Aktionsprogramm für geflüchtete Menschen“ zum 01.03.2022 bietet die Möglichkeit, im Jahr 2023 die Arbeit der Familienzentren in ihren Sozialräumen weiter zu stärken. Daher schlägt die Verwaltung vor, folgende etablierte und nachhaltige Projekte aus dem Kita-Einstiegs-Projekt über die neue Richtlinie „Aktionsprogramm für geflüchtete Menschen“ im Jahre 2023 weiter zu finanzieren:
Die Projekte
Der Kreis Segeberg fördert ein gesundes und soziales Aufwachsen von Kindern.
Beschlussvorschlag: Der Jugendhilfeausschuss beschließt, in Anwendung der Richtlinie Aktionsprogramm für geflüchtete Menschen die oben genannten Projekte im Jahr 2023 weiter zu fördern. Die Verwaltung wird beauftragt, dies im Verteilerschlüssel der Richtlinie Aktionsprogramm für geflüchtete Menschen 2023 zu berücksichtigen.
Finanzielle Auswirkungen:
Steuerliche Relevanz
Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen sind betroffen:
Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen wurden berücksichtigt:
Anlage/n:
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