Auszug - Jahresabschluss 2013 des Kreises Segeberg  

Nachdem Herr Rüge in die Thematik einführt, nennt Herr Schössow die rechtlichen Grundlagen für den Schlussbericht, stellt das Ergebnis der Prüfung vor und geht auf einzelne Punkte ein.

Herr Schössow erklärt, dass der Lagebricht zum 31.12.2013 erstmalig seit der Einführung der Doppik fristgerecht eingereicht worden sei und dass es zu keinen wesentlichen Einwendungen gekommen sei. Einige Punkte, welche dem Schlussbericht zu entnehmen sind, werden von Herrn Schössow erläutert. Insgesamt liege ein positives Gesamtergebnis vor.

Anschließend sprechen der Landrat und der Ausschuss dem Rechnungsprüfungsamt und dem Fachdienst Finanzen ihren Dank für die gute geleistete Arbeit aus.

Frau Lessing äußert ihre Irritation über den Überschuss in Höhe von ca. 7 Mio. Euro, welcher bei den Haushaltsberatungen nicht vorausgesehen worden sei und bittet darum, dass in Zukunft realistischere Zahlen genannt werden. Frau McGregor erklärt daraufhin, dass dieser Überschuss durch nicht vorhersehbare Faktoren wie z.B. die allgemeine Finanzierungslage in Höhe von 3 Mio. Euro und die ÖPNV-Abrechnung, Miete der ISE und höhere Bußgelder von jeweils einer Mio. Euro zustande gekommen sei.

Die Antwort auf die Frage von Herrn Dieck nach der Höhe der Forderungen hängt dem Protokoll an. Auf Nachfrage erklärt Frau McGregor, dass trotzdem noch das Forderungsmanagement neu ausgerichtet werden müsse.

Der Anstieg der Versorgungsaufwendungen sei nach Aussage von Frau Grandt durch erhebliche und langwierige Erkrankungen von Mitarbeitern zu erklären.

Des Weiteren werde der Verwendungsnachweis für Zensus 2011 geprüft. Zur Eigenkapitalquote gäbe es keine Richtlinien vom Land, allerdings solle es erstmalig einen Vergleich auf Kreisebene geben.

Zu den angestrebten Gesprächen des Kreises mit den Gemeinden bzgl. der Kreisumlage erklären Frau McGregor, der Landrat und der Kreispräsident, dass ein Gespräch die formelle Anhörung nicht ersetzen würde. Trotzdem müssten die Gespräche für einen offenen Austausch geführt werden.

Der Vorsitzende hat wieder die Sitzungsleitung übernommen und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschlussvorschlag:

a)   Der Schlussbericht des Rechnungsprüfungsamtes über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 und des Lageberichtes für das Haushaltsjahr 2013 des Kreises Segeberg wird zur Kenntnis genommen.
 

b)   Der Kreistag beschließt den Jahresabschluss 2013 mit der am 31.03.2014 aufgestellten Abschlussbilanz des Kreises Segeberg zum 31.12.2013 mit einer Bilanzsumme von 159.495.350,84 EUR sowie einem Eigenkapital in Höhe von 12.443.655,44 EUR sowie den Lagebericht.
 

c) Der vorgetragene Jahresfehlbetrag in Höhe von 8.023.301,49 EUR wird durch den Jahresüberschuss aus 2013 in Höhe von 7.949.656,32 EUR reduziert, so dass ein vorgetragener Fehlbetrag in Höhe von 73.645,17 EUR verbleibt.

Somit bleibt es bei den Rücklagenbeständen aus dem Vorjahr:

Allgemeine Rücklage                            12.517.300,61 EUR

Ergebnisrücklage                                                0,00 EUR

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 12Ablehnung: -Enthaltung: -