Auszug - Bericht des Freiwilligenmanagements des Kreises Segeberg  

Frau Lorenz berichtet, dass es im Kreis ca. 350 ehrenamtliche Helfer im Bereich Flüchtlinge gäbe. Es seien ca. 20 Helferkreise und vier eingetragene Vereine. Der Austausch, größtenteils per Mail und Telefon, laufe sehr gut. Des Weiteren stehe Frau Lorenz für die ehrenamtlichen Helfer sowie die Asylbewerber zur Verfügung. Da sie die arabische Sprache beherrsche, habe im Moment die Betreuung der Asylbewerber im Kreishaus Vorrang.

Als Antwort auf die Frage von Frau Glage, was das Hauptproblem vor Ort bei den ehrenamtlichen Helfern sei, führt Frau Lorenz aus, dass der Zeitaufwand viel größer sei als von vielen erwartet. Nach einem positiv beschiedenen Asylantrag entstehen noch zeitaufwendigere Aufgaben wie z.B. Wohnungssuche oder Besuch beim Jobcenter.

Frau Andrasch ergänzt, dass der politische Auftrag zwar die Betreuung des Ehrenamtes gewesen sei, dieser aber derzeit aufgrund der aktuellen Situation nicht zu erfüllen sei. Das gesamte Team kümmere sich vorrangig um die Anliegen der im Fachdienst vorsprechenden Flüchtlinge, so dass die Mitarbeiterinnen ihren eigentlichen Spezialaufgaben nur sehr eingeschränkt nachkommen können.

Der Ausschuss möchte, dass allen Helfern bei der Umsetzung der Willkommenskultur z.B. denen, die die Beutel bei der Ankunft befüllen, gedankt werden müsse. Für die kommende Sitzung sollen die entsprechenden Akteure daher eingeladen werden.

Der Vorsitzende weist auf die Informationsvorlage DrS 2015/211 hin. Danach sind alle ehrenamtlichen Helfer über den Kreis Segeberg haftpflichtversichert.

Abschließend wirbt der Vorsitzende für die am 26.09.2015 beginnende diesjährige Interkulturelle Woche.