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Auszug - Grünbuch zur Landesentwicklungsstrategie Gastreferent: Chef der Staatskanzlei Herr Losse-Müller Unter der Internetadresse www.les.schleswig-holstein.de stehen alle Dokumente und Informationen zur Verfügung.   

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur
TOP: Ö 3.1
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 04.10.2016 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Herr Losse-Müller (Chef der Staatskanzlei) stellt die Präsentation vor, die dem Protokoll angehängt ist.

 

Er erläutert auf Nachfrage, dass soziale Ungerechtigkeit auch in gesellschaftlichen Gruppen auftreten könne, die zurzeit sehr gut aufgestellt seien. Ihr könne nur mit Bildung und Weiterbildung entgegengewirkt werden. Hierfür müssten größere Ressourcen bereitgestellt und das lebenslange Lernen ermöglicht werden. Zu beachten sei aber, dass es für einige auch die Veränderung sei, die sie entmutige und verängstige.

 

Dem demographischen Wandel und der damit verbundenen Reproduktionsrate von 2/3 könne nur mit einer flexiblen Strategie entgegengewirkt werden. Die jetzige Prognose gehe von einer hohen Zuzugsrate aus, wobei die Projektion auf spätere Jahre schwierig sei und ein Rückgang im Entwicklungskonzept beachtet werden müsse.

 

In der Landwirtschaft sei eine Tendenz zu großen Höfen mit viel technischer Unterstützung zu erkennen. Ein Wandel zu einer bäuerlichen und landwirtschaftlichen Struktur könne nur im Zuge einer unfassenden Agrarwende erreicht werden. Der ländliche Raum profitiere von einer bäuerlichen landwirtschaftlichen Struktur und sorge so für Lebensqualität.

Die Landesentwicklungsstrategie soll flexibel auf einen Wandel reagieren können.

 

Die Tendenzen der Gewalt von „Rechts“ seien in Schleswig-Holstein vergleichbar gering.

Um sich mit den Bürgern auseinanderzusetzen, damit u.a. auch Aggressionen vorgebeugt werden könne, seien neue Kommunikationswege notwendig.

 

Die Metropolregion sei prägend und es müsse auch in Zukunft eine gute Zusammenarbeit stattfinden. Hierfür müssen klare Anforderungen an die Metropolregion entwickelt werden, die dann durch eine Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen erfüllt werden.

 

Der Rohstoffabbau durch Fracking werde nicht mehr stattfinden. Auch der Rohstoffabbau von Öl werde in Zukunft nicht mehr stattfinden, hierfür müssen vorerst jedoch die alten Verträge ungültig werden.

Der Kiesabbau werde in die Regionalpläne einfließen.

 

Ein formelles Anhörungsverfahren werde nach der Vorlage des Weißbuches stattfinden. Unabhängig davon sind die Kreise eingeladen, auch jetzt noch Anregungen und Informationen weiterzugeben.

 

Ein formelles Anhörungsverfahren werde erst mit der Entwicklung des Weißbuches stattfinden. Es wäre allerdings schön, wenn die Kreise auch jetzt schon die Chance nutzen, Anregungen und Informationen weiterzugeben.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Präsentation Grübuch-Weißbuch-LES_TLM (2792 KB)