Auszug - Antrag der WISE-Fraktion zum Stellenplan 2020 in der Heimaufsicht  

TOP 7.7 und 7.8 werden gemäß Beschluss nach 2.1 gemeinsam beschlossen.

Frau Berger führt gem. dem Antrag der WISE aus, dass aufgrund von Personalausfällen im Jahre 2019 ein Stellendefizit von 1,9 VZS bestand. Aufgrund anlassbezogener Prüfungen solle das Defizit mit 2 beantragten Stellen ausgeglichen werden.

Herr Schröder ergänzt, dass die Stellen mit Sperrvermerk versehen werden. Die Freigabe könne durch laufende Orga-Untersuchungen erfolgen.
Herr Köppen fordert, Heime über die 100%-Quote hinaus zu prüfen. Seiner Auffassung nach sei daher eine Stelle nicht ausreichend.
Herr Gade fordert eine personalpolitische Überprüfung der Krankheitsursachen.

Die Vorsitzende will dem Antrag zustimmen. Die Krankheitsquote solle überdacht werden. Zur Abarbeitung der Rückstände sollten 2 Stellen beschlossen werden.

Herr Stasinopoulos fragt bezüglich der A11 Bewertung nach.
Herr Kuhlmann teilt mit, dass es sich hierbei um eine Standardbewertung des KGst handle.

Herr Landrat Schröder weist daraufhin, dass eine normale Krankheitsquote in den Stellenbedarf eingerechnet sei, hier jedoch schwere, arbeitsunabhängige Krankheiten ursächlich seien.
Herr Vollmer führt aus, dass mehr Prüfungen nicht zwingend zu einer Verbesserung führen. Im Übrigen würde der MDK ebenfalls Prüfungen durchführen.

Herr Schröder teilt mit, dass es einen Austausch mit dem MDK gäbe und bei Bedarf gemeinsame Prüfungen stattfinden.

Herr Schulz teilt mit, dass er die personelle Notwendigkeit sehe, weist jedoch explizit auf BEM und BGM-Maßnahmen hin.
Herr Landrat Schröder führt aus, dass BEM Maßnahmen sehr genau durch den FD 11.00 gesteuert würden.

Herr Krysiak wünscht einen Vergleich der Vorgehensweisen zu anderen Kommunen.

Herr Schröder teilt mit, dass der Kontakt zu anderen Kommunen bestehe, jedoch noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden könnten.

Herr Köppen sieht ein bundesweites Problem in der Pflege, sieht hier jedoch keine Abhängig zum Stellenbedarf. Aufgrund des vorhandenen Mehrbedarfs seien zusätzliche Stellen erforderlich.

Frau Hahn-Fricke fragt bezüglich der Vorgehensweise bei Prüfungen nach.
Herr Schröder teilt mit, dass es einen einheitlichen Prüfbogen gäbe. Aspekte der Pflegeausübung müssten durch Fachkräfte beurteilt werden, daher ist hier kein Einsatz von Verwaltungspersonal möglich.

Beschlussvorschlag:

Im Bereich der Heimaufsicht werden 2 neue Vollzeitstellen geschaffen. Eine der Personalstellen wird mit einem Sperrvermerk versehen. Die Aufhebung des Sperrvermerks kann nach dem Bericht der laufenden Organisationsuntersuchung im OVG-Ausschuss erfolgen.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig