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Auszug - Finanzwirtschaft des Kreises Segeberg a) Haushaltssatzung 2009 b) Ergebnis- und Finanzplan 2009 ff. c) Stellenplan 2009 d) Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes (ISE) e) Finanzpläne der KSB  

 
 
7. Öffentliche Sitzung des Kreistages
TOP: Ö 17
Gremium: Kreistag des Kreises Segeberg Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Do, 11.12.2008 Status: öffentlich
Zeit: 10:00 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: Kreistagssitzungssaal
Ort: Hamburger Straße 30, Bad Segeberg
DrS/2008/121 Wirtschaftsplan ISE für 2009
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Drucksache
Verfasser/in:Remann, Monika
Federführend:Eigenbetrieb "Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg" Bearbeiter/-in: Schmidt, Martina
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Landrätin verweist zu Beginn auf den Eckwertebeschluss vom 13

Die Landrätin verweist zu Beginn auf den Eckwertebeschluss vom 13.11.08. Die Verwaltung sei beauftragt worden, die Lücke im Ergebnishaushalt zu schließen und diesen auszugleichen. Dieser Aufgabe habe man sich angenommen. Anschließend habe es bei den Beratungen lange Diskussionen gegeben. Dabei sei vor allem verwunderlich, dass in allen Fachausschüssen Mehrausgaben beschlossen worden seien. Jedoch habe man den Arbeitsauftrag vom 13.11.08 umgesetzt und einen Entwurf vorgelegt, der einen Überschuss im Ergebnishaushalt von 1,17 Mio. Euro vorsehe. Die Nettoneuverschuldung betrage 3,032 Mio. Euro und die Verpflichtungs­ermächtigungen haben einen Umfang von 705.000 Euro. Zum Stellenplan erklärt sie, dass man im Vergleich zum Vorjahr 2,5 Stellen mehr habe.

Der Schwellenwert für die zusätzliche Kreisumlage werde zu Gunsten der betroffenen Kommunen von 115 % auf 120 % angehoben. Dieses wirke sich jedoch nur auf starke Gemeinden aus. Abschließend empfiehlt sie dem Kreistag, die Haushaltssatzung wie vorgelegt zu beschließen.

 

Herr Wulf (CDU) betont, dass die Aufstellung des Haushaltes die erste große Aufgabe für die neue Landrätin gewesen sei. Dafür danke er ihr. Es gebe jedoch auch noch viele Baustellen. Er betont unter anderem, dass es keine Tischvorlagen mehr geben solle. Vorlagen sollen rechtzeitig vorliegen. Dafür müsse sie zukünftig sorgen. Anschließend dankt er Frau Haß, Frau McGregor und Frau Genz für die Arbeit an dem vorgelegten Haushaltsentwurf.

Nach dem Beschluss des Eckwertes habe die Verwaltung viele Leistungen eingespart, er sagt aber auch, dass die Selbstverwaltung nicht immer diszipliniert genug gewesen sei. Die wesentlichen Einsparungen habe man über die Bewertung der Kreisstraßen und die Energiepreise erzielt, so dass heute ein Überschuss ausgewiesen werde. Der Abbau von Schulden finde jedoch nur unwesentlich statt, es sei aber erfreulich, dass die Kassenkredite kontinuierlich zurückgegangen seien. Er betont aber auch, dass in der Zukunft noch einiges auf den Kreis Segeberg zukomme, wie die Sanierung der Kreisstraßen, die Ausgaben für die Landesgartenschau, der Trägerwechsel der Jürgen-Fuhlendorf-Schule, die Zukunft der Mühle und die Abrechnung der WEP. Abschließend empfiehlt er als Hauptausschussvorsitzender dem Kreistag, den vorgelegten Haushaltsentwurf mit der Änderungsliste zu beschließen.

 

Herr Säker (SPD) dankt zu Beginn der Verwaltung, sowie den Mitarbeitern in den ausgegliederten Bereichen, wie der KSB, der GMSE, der ARGE und der ARGE Bauhof für die geleistete Arbeit. Weiterhin betont er, dass die Einführung der Doppik sehr gut umgesetzt worden sei.

Allgemein sei es im Moment jedoch so, dass man viele Bundes- und Landesgesetze umsetzten müsse, wodurch immer neue Aufgaben und Ausgaben auf den Kreis zukommen würden. Daher müsse man auch, vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage, in Betracht ziehen, einzelne Aufgaben gar nicht mehr zu erfüllen oder die Gebühren weiter zu erhöhen. Daneben sei es jedoch gut, dass man die Kredite abgebaut hätte. Zur Kreisumlage erklärt er, dass man sich für das Jahr 2009 bereits festgelegt hätte, jedoch müsse man überlegen, welchen Prozentsatz man für 2010 festsetze. Aus Sicht der SPD sei für die zusätzliche Kreisumlage auch ein Schwellenwert von 110 % angemessen.

Den Haushalt insgesamt bezeichnet er als einen Schritt in die richtige Richtung. Man habe es geschafft den Verlust abzubauen und einen Überschuss zu erwirtschaften. Daher sei die SPD-Fraktion mit dem Haushalt zufrieden.

 

Pause von 16:15 Uhr bis 16:40 Uhr.

 

Herr Schnabel (FDP) geht zu Beginn seiner Ausführungen kurz auf die Finanzkrise und deren Auswirkungen ein. Zum Haushalt betont er ebenfalls, dass es ein gutes Signal sei, dass man einen Überschuss erwirtschaftet habe. Jedoch habe man diesen zum Großteil über geringere Mieten an den Eigenbetrieb erkauft und er beruhe weiterhin auf der Annahme auch zukünftig niedriger Energiekosten. Er erklärt, dass der Überschuss im Haushalt wichtig sei, denn sonst würde man das Eigenkapital des Kreises verzehren. Außerdem tue man insgesamt viel zu wenig für die Wirtschaftsförderung.  Es müsse auch investiert werden, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, dies betreffe insbesondere den Bereich der Kreisstraßen und der Schulen.

Für die Zukunft müsse es das Ziel sein, noch mehr Schulden abzubauen. Zur Jürgen-Fuhlendorf-Schule erklärt er, dass die Kreiskasse keine Gemeinschaftskasse sei. Die Übergabe könne nicht Schlicht um Schlicht geschehen, sondern es müsse einen fairen Ausgleich geben.

Insgesamt werde die FDP dem Haushalt zustimmen.

 

Herr Stoltenberg (B90/Die Grünen) dankt zu Beginn der Verwaltung für den vorgelegten Haushalt und insbesondere Frau McGregor für die Unterstützung dabei, diesen auch richtig lesen zu können. Insgesamt sei er davon überzeugt, dass durch die Doppik die wirtschaftliche Situation des Kreises deutlich besser abgebildet werde. Zum Teilplan „Fleischbeschau“ stellt er die Frage, ob man in diesem Bereich wirklich mit einer Unterdeckung arbeiten müsse, oder ob man nicht die Gebühren entsprechend anpassen könne, um dieses zu vermeiden. Zu den Haushaltsansätzen der Teilpläne im Fachbereich III erklärt er, dass man hier viele Ansätze, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, als deutlich zu optimistisch betrachte. Der Haushalt sei kein Grüner Haushalt, denn man habe im Vorfeld u.a. die ÖPNV Mittel gekürzt. Auch aus diesem Grund werde seine Fraktion dem Haushalt nicht zustimmen.

 

Herr Kittler (Die LINKE) erläutert, dass dieser Haushalt die Fortschreibung der Vergangenheit sei. Mit dem Ergebnis, welches heute vorliege, könne er leben. Es sei erfreulich, dass der Haushalt relativ ausgeglichen sei. Jedoch betrage die Verschuldung des Kreises noch immer über 520 Euro pro Kopf der Einwohner des Kreises. Es müsse das Ziel sein, dieses in Zukunft abzusenken. Der  Kreis habe vor allem ein Einnahmeproblem, denn bei den Ausgaben beschränke man sich schon auf das Notwendigste. Insgesamt sei die Finanzsituation des Kreises jedoch durch Bund und Land fremdbestimmt. Man erhalte immer neue Aufgaben, die Zuschüsse würden dagegen immer weniger. Die Partei Die LINKE werde darauf achten, zukünftig alle Sozialeingriffe zu vermeiden.

 

Herr Busch (SPD) erläutert dem Kreistag seinen Antrag, den Haushaltsansatz für den Kinder- und Jugendsozialfonds zu erhöhen. Man habe diesen seinerzeit mit einem Ansatz von 50.000 Euro eingerichtet. Der Bedarf liege jedoch inzwischen deutlich höher, daher sei eine Erhöhung um 35.000 Euro auf nun 85.000 Euro notwendig. Ursprünglich sei eine Erhöhung auf 100.000 Euro vorgesehen gewesen, diese habe man jedoch auf die genannten 85.000 Euro revidiert. Es sei vorgesehen, dass jedes Kind einen Zuschuss von einem Euro erhalte. Sollte der Betrag von 85.000 Euro irgendwann im Laufe des Jahres aufgebraucht seinen, so werde eine überplanmäßige Ausgabe notwendig sein, um den Betrag von einem Euro pro Kind halten zu können. Er bittet um Zustimmung zu dem Antrag.

 

Herr Dingeldein (CDU) dankt der Verwaltung, insbesondere Frau McGregor, für den vorgelegten Haushaltsentwurf. Ebenfalls habe der Hauptausschuss einen großen Anteil an dem heute vorgelegtem Entwurf. Insgesamt habe man die Einnahmesituation verbessert, die Kassenkredite seien zurückgegangen, dies sei heute eine erfreuliche Situation, auch wenn man noch immer erhebliche Schulden habe. Er weist jedoch auch bereits auf den Haushalt für das Jahr 2010 hin. Die Situation werde dann deutlich angespannter sein, insbesondere da man weniger Einnahmen aus der Kreisumlage erhalten werde.

Für diesen Haushalt sei es gut, die freiwilligen Leistungen nicht zu kürzen. Er bittet um Zustimmung zu dem heute vorgelegtem Haushaltsentwurf.

 

Herr Wilken (SPD) äußert, dass der heute vorgelegte Haushalt durchaus noch mit Risiken behaftet sei. Er hoffe, dass sich dieser Haushalt nicht zu einem Scheinhaushalt entwickle. Er kritisiert, dass das Land dem Kreis immer neue Aufgabe übertrage, ohne dafür die nötigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Er kritisiert den Bereich der Hilfeplanung. Denn er bezweifle, dass die Menschen, die diese Hilfe am dringendsten brauchen, diese auch bekommen würden. Positiv sei, dass der Personalüberhang trotz der Bildung von neuen Stellen abgebaut werde. In diesem Zusammenhang lobt er den Fachdienst „Organisation und Qualitätsmanagement“, der dieses vorantreibe. Er bittet die Landrätin, dafür einzutreten, dass die Untersuchung durch die Organisationsabteilung von keinem Fachdienst mehr verhindert werde und diese überall erfolge. Die SPD werde dem Haushalt zustimmen und er bittet um Einzelabstimmung über die einzelnen Bereiche des Tagesordnungspunktes.

 

Frau Rathje-Hoffmann (CDU) verweist auf die Arbeit des Ausschusses für Planung- und Umwelt, der erheblich zu dem erwirtschafteten Überschuss beigetragen habe. Zur Problematik der Kreisstraßen regt sie die Bildung einer Arbeitsgruppe an, um zu einer Lösung zu kommen.

Anschließend beantragt sie den Ansatz für die Kosten der Unterkunft im TP 3121 (S. 239) von 34.466.000 Euro um 400.000 Euro auf 34.066.000 Euro zu kürzen. Sie bittet um Zustimmung zu diesem Vorschlag.

 

Herr Ehlers (SPD) führt aus, dass die Stimmung im Kreistag heute besser sei, als der eigentliche Haushalt. Man habe Glück, dass die Einnahmesituation noch so gut sei. Im Jahr 2010 werde es eine deutliche Verschlechterung geben. Er hätte sich gewünscht, dass der Anteil, der Schuldenrückführung deutlich größer gewesen wäre. Richtig sei es, dass sich der Kreis überlege, welche Art der Finanzierung man wähle. Im Moment werde vieles über Kassenkredite finanziert, da dieses günstiger sei. Zur Arbeit des Kreditausschusses betont er, dass man stets seriöse Finanzierungsformen wähle und keine Risikovarianten.

 

Frau Marcussen (SPD) erläutert zu den Frauenfachberatungsstellen, dass man dort vor fünf Jahren eine Kürzung des Ansatzes um 11.000 Euro auf 50.000 Euro vorgenommen habe. Im Hauptausschuss habe man auf Antrag der CDU beschlossen, diesen Ansatz um 5.000 Euro zu erhöhen. Dieses sei zu wenig, daher Beantrage die SPD-Fraktion, den Anträgen der Beratungsstellen statt zu geben und einen Betrag von 64.017 Euro im Haushalt bereitzustellen.

Im Anschluss erläutert die Gleichstellungsbeauftragte die Anträge der Beratungsstellen und unterstützt den Antrag der SPD-Fraktion.

 

Herr Dieck (CDU) beantragt zum Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes folgende Änderungen bei den Investitionen: Der Ansatz für das Carport für Busse an der Trave-Schule von 70.000 Euro solle gestrichen werden, der Ansatz für den Verbindungsgang des Kreishauses solle von 240.000 Euro auf 40.000 Euro gekürzt werden, der Ansatz für die Jugendbildungsstätte Mühle solle um 200.000 Euro auf 50.000 Euro gekürzt werden und die Ansätze für die Immobilien des Eigenbetriebes, sowie die Laufbahnverlängerung der Kreissporthalle sollen komplett gestrichen werden. Gleichwohl sollen die Sperrvermerke an den noch vorhandenen Punkten erhalten bleiben. Dieses entspreche einer Streichung von 640.000 Euro für Investitionen. Und die Kreditaufnahme würde sich auf 69.900 Euro reduzieren.

 

Herr Hansen (B90/Die Grünen) beantragt, den Betrag aus der lfd. Nummer 16 der Änderungsliste von 110.000 Euro für den Bereich des ÖPNV im Haushalt zu lassen und nicht zu streichen.

 

Pause von 18:20 Uhr bis 18:30 Uhr.

 

Zum Verfahren schlägt der Kreispräsident vor, die einzelnen Punkte von TOP 17 rückwärts abzuarbeiten, beginnend mit den Finanzplänen der KSB.

 

TOP 17 e) Finanzpläne der KSB

 

Beschluss:

Der Kreistag nimmt die Finanzpläne der KSB zur Kenntnis.

 

TOP 17 d) Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes

 

Her Wilken (SPD) erklärt, dass seine Fraktion den gesamten Wirtschaftsplan ablehnen werde.

 

Herr Schulz (B90/Die Grünen) beantragt, nicht wie von Herrn Dieck beantragt, die Ansätze für die investiven Maßnahmen zu ändern, sondern die Sperrvermerke, die im Hauptausschuss beschlossen worden seien, zu erhalten und keine Beträge zu streichen.

 

Beschluss:

Zum Antrag von Herrn Dieck

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 33                        Ablehnung: 28                        Enthaltung: -

 

Anschließend stellt der Kreispräsident den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes zur Abstimmung.

 

Beschluss:

Der Kreistag beschließt den Wirtschaftsplan 2009 des Eigenbetriebes „Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg“ mit folgenden Daten:

 

Zusammenstellung nach § 12 Abs. 1 EigVO für das Wirtschaftsjahr 2009

 

Aufgrund des § 5 Abs. 1 Nr. 6 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit § 97 der Gemeindeordnung in Verbindung mit § 57 der Kreisordnung hat der Kreistag durch Beschluss vom 11. Dezember 2008
- und mit Genehmigung der Kommunalaufsichtsbehörde - den Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2009 festgestellt:

 

1.            Es betragen

1.1        im Ergebnisplan
die Erträge               11.340.900 EUR
die Aufwendungen               10.784.200 EUR
der Jahresgewinn            556.700 EUR
der Jahresverlust                        0 EUR

1.2        im Finanzplan
die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit             1.463.100 EUR
die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit             1.533.000 EUR


2.      Es werden festgesetzt:
der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitions-
förderungsmaßnahmen auf                             69.900 EUR

2.1    der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen auf                                    0 EUR

2.2       der Höchstbetrag der Kassenkredite auf                   3.000.000 EUR

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 33                        Ablehnung: 28                        Enthaltung: -

 

TOP 17 c) Stellenplan 2009

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 56                        Ablehnung: -                        Enthaltung: 6

 

TOP 17 b) Ergebnis- und Finanzplan 2009 ff.

 

Beschluss:

Zum Antrag Fraktion B90/Die Grünen

(Zuschuss Personennahverkehr, Erhalt des Ansatzes von 110.000 EURO)

 

Abstimmungsergebnis:

abgelehnt

Zustimmung: 25                        Ablehnung: 36                        Enthaltung: 1

 

Beschluss:

Zum Antrag der SPD-Fraktion

(Bereitstellung von 64.100 Euro für Frauenfachberatungsstellen, statt 55.000 Euro)

 

Abstimmungsergebnis:

abgelehnt

Zustimmung: 28                        Ablehnung: 33                        Enthaltung: 1

 

Beschluss:

Antrag Frau Rathje-Hoffmann

(Kürzung der Mittel für die Kosten der Unterkunft um 400.000 Euro im Teilplan 3121

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 31                        Ablehnung: 29                        Enthaltung: 1

 

TOP 17 a) Haushaltssatzung

Anschließend stellt der Kreispräsident die Haushaltssatzung zur Abstimmung.

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Der Kreistag beschließt

-          das Budget 2009 mit der aktuellen Änderungsliste

-          die Haushaltssatzung 2009 (inklusive Stellenplan) mit folgenden Daten:

 

HAUSHALTSSATZUNG DES KREISES SEGEBERG FÜR DAS HAUSHALTSJAHR 2009

 

Aufgrund des § 57 der Kreisordnung in Verbindung mit den §§ 95 ff. der Gemeindeordnung wird nach Beschluss des Kreistages vom 11. Dezember 2008 und mit Genehmigung der Kommunalaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

 

 

§ 1

 

 

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 wird

 

1.

im Ergebnisplan mit

 

 

 

einem Gesamtbetrag der Erträge[1] auf

227.870.600

EUR

 

einem Gesamtbetrag der Aufwendungen1 auf

226.340.500

EUR

 

einem Jahresüberschuss von

1.530.100

EUR

 

einem Jahresfehlbetrag von

 

EUR

 

und

 

2.

im Finanzplan mit

 

 

 

einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf

 

 

222.436.100

 

EUR

 

einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf

 

 

209.902.800

 

 

EUR

 

einem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf

 

 

11.498.700

 

 

EUR

 

einem Gesamtbetrag der Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit auf

 

 

14.052.400

 

 

EUR

 

festgesetzt.

 

 

§ 2

Es werden festgesetzt:

 

1.

der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungs­maßnahmen auf

 

 

5.586.000

 

 

 

EUR

 

 

2.

der Gesamtbetrag der Verpflichtungser­mächtigungen auf

 

1.705.000

 

EUR

 

 

3.

der Höchstbetrag der Kassenkredite auf

 

35.000.000

 

EUR

 

 

4.

die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen auf

608,65

Stellen

 

 

§ 3

 

1.

Der Umlagesatz für die allgemeine Kreisumlage wird  festgesetzt auf

 

36

 

v. H.

 

 

 

 

2.

Der Umlagesatz für die zusätzliche Kreisumlage wird festgesetzt auf

 

31

 

v. H.

 

Der für die Erhebung der zusätzlichen Kreisumlage maßgebliche Vomhundertsatz nach § 28 Abs. 4 FAG wird auf 120 v.H. festgesetzt.

 

 

§ 4

 

Der Kreis erhebt gem. § 5 Abs. 1 des Gesetzes zur Ausführung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch für das Land Schleswig-Holstein von den Städten und Gemeinden für die von ihm zu erbringenden Leistungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 Abs. 1 SGB II einen Kostenanteil. Der zu erstattende Kostenanteil wird auf 23 % festgesetzt.

Bei der Festsetzung des Kostenanteils wird die Beteiligung des Bundes an den Leistungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 Abs. 1 SGB II und der vom Land gewährte Ausgleichsbetrag für die entstehende Entlastung des Landes jeweils in voller Höhe von den Leistungen nach Abs. 1 abgesetzt. Zur Erstattung ist diejenige Gemeinde verpflichtet, in der die Grundsicherungsempfängerin oder der Grundsicherungsempfänger ihren oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Die Ämter können mit Zustimmung der beteiligten ehrenamtlich verwalteten Gemeinden die Erstattung übernehmen.
Die Gemeinden leisten zunächst auf den von ihnen zu erbringenden Kostenanteil monatliche Abschlagszahlungen jeweils zum 15. eines Monats, die Abschlagszahlungen und endgültigen Abrechnungen erfolgen zwischen dem Kreis und den Städten, Ämtern und amtsfreien Gemeinden.

 

 

§ 5

 

Deckungsfähigkeiten nach § 22 und Zweckbindungen nach § 21 GemHVO-Doppik ergeben sich aus der Übersicht über die nach § 20 GemHVO-Doppik gebildeten Budgets.

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

Zustimmung: 47                        Ablehnung: 12                        Enthaltung: 2

 

 

 



[1] Ohne interne Leistungsbeziehungen