Auszug - Sozialraumorientierung  

Herr Kerder stellt dem Ausschuss die Überlegungen der Verwaltung zur Sozialraumorientierung mittels einer Power Point Präsentation. Diese ist den Ausschussmitgliedern im Vorwege mit der Vorlage zugegangen. Dabei geht er zunächst auf die aktuelle Situation ein, insbesondere hinsichtlich der Kosten und Fallzahlen. Durch die Sozialräume solle der Kostenexplosion entgegen gewirkt werden. Ziele der Sozialraumorientierung seien die Begrenzung der Ausgaben und daneben eine Qualitätssteigerung der Hilfedurchführung. Willkürliche Begrenzungen in der Hilfegewährung solle es nicht geben. Er erläutert anschließend die möglichen Handlungsalternativen für diesen Bereich mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Zu den Kosten für die Umsetzung führt er aus, dass dafür rd. 50.000 Euro pro Jahr nötig seien. Frau Exner führt dazu aus, dass es für die Umsetzung das aus ihrer Sicht vorhandene Misstrauen zwischen dem Jugendamt und den Träger beseitigt werden müsse. Dazu führt Herr Schneider aus, dass er ein solches Misstrauen nicht erkennen könne, aus seiner Sicht sei die Zusammenarbeit sehr vertrauensvoll. Frau Exner bittet weiterhin um eine Klärung, warum nicht die Alternative 2 der Präsentation gewählt werden könne. Dazu führt Herr Kerder aus, dass dies der Plan B sei, jedoch sei aus Sicht der Verwaltung die Sozialraumorientierung die bessere Lösung. Frau Reinders verweist auf eine Broschüre des Kreises Nordfriesland zu den Sozialräumen. Sie habe das Konzept der Sozialraumorientierung überzeug, denn es gehe dabei nicht nur um finanzielle Aspekte, sondern auch um eine bessere Zusammenarbeit mit den Klienten. Nach weiteren Anmerkungen der Ausschussmitglieder zu diesem Thema verständigt der Ausschuss sich darauf, die Verwaltung des Jugendamtes zu beauftragen weiter an diesem Thema zu arbeiten und zum 31.10.2010 ein entsprechendes Gesamtkonzept vorzulegen. Diesen Verfahrensvorschlag stellt der Vorsitzende zur Abstimmung.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung des Jugendamtes wird aufgefordert das Thema der Sozialraumorientierung weiterzubearbeiten und zeitgerecht zum 30.10.2010 ein Umsetzungskonzept vorzulegen.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 10Ablehnung: -Enthaltung: 2