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Vorlage - DrS/2020/277-3  

 
 
Betreff: Erweiterung der Rettungswache Bornhöved
Status:öffentlichVorlage-Art:Drucksache
Verfasser/in:Lexau, MichaelaBezüglich:
DrS/2020/277
Federführend:Liegenschaften und Bauprojekte Beteiligt:Informations- und Kommunikationsmanagement
Bearbeiter/-in: Kurschat, Sabine  Feuerwehrwesen, Zivil- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst
Beratungsfolge:
Bauausschuss Vorberatung
07.06.2022 
Sitzung des Bauausschusses ungeändert beschlossen   
Hauptausschuss Vorberatung
28.06.2022 
Sitzung des Hauptausschusses ungeändert beschlossen   
Kreistag des Kreises Segeberg Entscheidung
30.06.2022 
Sitzung des Kreistages ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Anlagen:
Anlage_1_Grundriss  
Anlage_2_Ansichten  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Zusammenfassung:

Mit dieser Vorlage wird die aktuelle Kostenentwicklung dargestellt, diese zeigt einen Bedarf an zusätzlichen investiven Mitteln in Höhe von 260.000 € für das Haushaltsjahr 2023.

 

 

Sachverhalt:

Mit Beschluss der Vorlage DrS/2020/277-2 hat der Kreistag am 07.12.2021 dem Verzicht auf die Beschlussfassung der Stufe 2 zugestimmt.

Zwischenzeitlich wurden die Planungen weiter fortgesetzt und der Stand der Haushaltsunterlage Bau erreicht.

 

Die Planung wird wie folgt erläutert:

 

Die 1999 erbaute Rettungswache Bornhöved mit einem vorhandenen - aber heute zu kleinen - Hallenstellplatz ist nach der geltenden DIN 13049: 2017-08 zu erweitern. Der Entwurf sieht eine ca. 200 m² BGF große Erweiterung mit allen DIN relevanten Forderungen vor. Im verbleibenden knapp 100 m² großen Bestandsgebäude sind nur geringe Umbaumaßnahmen notwendig.

 

Bis zum Ende der Entwurfsplanung wurde der seinerzeit geforderte, aber mit Planungsbeginn nicht mehr notwendige, zweite Stellplatz für eine mögliche Erweiterung mitberücksichtigt.

 

Das eingeschossige Bestandsgebäude in massiver Bauweise, mit Verblendung und flach geneigtem Satteldach, wird - wie im Bestand vorhanden - mit einer Firsthöhe von 5,90 m nach Nordwesten erweitert. Die Firsthöhe der Fahrzeughalle liegt - wegen der erforderlichen lichten Höhe von 4,50 m - bei 7,64 m.

 

Die technische Gebäudeausrüstung sieht eine Wärmeversorgung des Gebäudes mit einer Gasbrennwertanlage mit Heizungspufferspeicher vor. Eine thermische Solaranlage unterstützt die Warmwasserbereitung sowie die Heizungsversorgung.

 

Die Brauchwasserbereitung erfolgt zentral über eine Frischwasserstation, die Warmwasserbereitung ebenfalls zentral über einen Warmwasserbereiter.

Eine Hygienespülung ist integriert. Entsprechende Sanitärobjekte sind in einfacher Ausführung vorgesehen.

 

Die Zu- und Abluft der innenliegenden Räume wird über eine raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung sichergestellt.

 

Als Eigenstromversorgungsanlage soll, gem. künftiger Forderungen aus dem Klimaschutzgesetz und dem GEG, eine Photovoltaik–Anlage installiert werden.

 

Die Stromversorgung erfolgt niederspannungsseitig über die Bestands-Niederspannungshauptverteilung (NSHV). Im Anbau wird eine zusätzliche Unterverteilung (UV) installiert.

 

Die Ausführung der gesamten Beleuchtung erfolgt in LED-Technologie.

 

Brandschutzplanerisch ist lediglich eine nachleuchtende Piktogramm-Beschilderung für Flucht- und Rettungswege umzusetzen. Eine Alarmierung erfolgt über funkvernetzte Rauchwarnmelder.

 

Für die Daten- und Kommunikationstechnik wird ein integriertes Netz in Form einer strukturierten Verkabelung aufgebaut. Es wird ein Gebäudedatenverteiler (GDV) installiert.

 

Die Schmutzwasserentwässerung erfolgt über eine zu erneuernde Doppelpumpenhebeanlage. Für die Entwässerung der Wasch- und Fahrzeughalle ist die Installation eines Leichtflüssigkeitsabscheiders notwendig.

 

Die Regenentwässerung der Dachflächen sowie der befestigten Flächen wird in zwei Versickerungsmulden sowie eine Rohrrigole entwässert.

 

Die Tragwerksplanung sieht aufgrund der Gebäudegeometrie eine Pfettendachkonstruktion vor. Eine weitere Planungserschwernis stellt die Erweiterungsoption der Halle auf der Nordseite dar.

 

Die Kostenberechnung aus dieser Haushaltsunterlage zeigt eine deutliche Kostensteigerung von etwa 36%. Diese Kostensteigerung ergibt sich zum einen aus einem vergrößerten Leistungsumfang in den Außenanlagen und der Technischen Gebäudeausrüstung. In der TGA ist zur Deckung von 15% des jährlichen Wärmeenergiebedarfs eine thermische Solaranlage vorgesehen. Damit werden die Forderungen aus dem EWKG und GEG erfüllt. Und zum anderen sind die aktuellen Preissteigerungen aufgrund der weltpolitischen Lage in Höhe von etwa 20% berücksichtigt.

 

Die Kostenentwicklung stellt sich folgend dar:

 

Kostenrahmen

Kostenschätzung

Kostenberechnung

Kostengruppe 100

 

 

 

Kostengruppe 200

21.150,00 €

22.750,00 €

30.000,00 €

Kostengruppe 300

261.030,00 €

306.325,00 €

390.000,00 €

Kostengruppe 400

129.950,00 €

94.470,00 €

180.000,00 €

Kostengruppe 500

29.750,00 €

36.250,00 €

120.000,00 €

Kostengruppe 600

21.470,00 €

15.745,00 €

19.200,00 €

Kostengruppe 700

252.600,00 €

225.000,00 €

240.000,00 €

Summe, brutto:

715.950,00 €

700.540,00 €

979.200,00 €

gerundet, brutto:

720.000,00 €

700.000,00 €

980.000,00 €

 

 

Die Beauftragung der Leistungsphasen 4-7 ist erfolgt, die LPH 8+9 (Objekt-überwachung und -betreuung) sowie die Beauftragung der Bauleistung erfolgt erst, wenn ca. 70 % - 80 % der Bauleistungen ausgeschrieben sind und damit der Kostenvoranschlag bzw. Kostenanschlag vorliegt. Diese Stufe 3 wird zur Beschlussfassung im November 2022 vorgelegt.

 

Der Baubeginn verschiebt sich auf Anfang 2023, die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2023 geplant, vorbehaltlich der Möglichkeit der Auftragsvergabe und Lieferbarkeit der Baustoffe.

 

 

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

Der Kreistag beschließt die Bereitstellung der zusätzlichen investiven Mittel in Höhe von 260.000 €. Der FD 11.60 wird beauftragt, die Baumaßnahme wie beschrieben umzusetzen.

 

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Finanzielle Auswirkungen:

 

Nein

 

x

Ja:

 

 

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

 

Auf dem Produktkonto 1116972.7851 stehen aktuell 720.000 € (davon 40% als Verpflichtungsermächtigung) zur Verfügung.

 

Die zusätzlichen investiven Mittel sind im Haushalt 2023 in Höhe von
260.000 € (davon 40% als Verpflichtungsermächtigung) einzuplanen.

 

 

x

Mittelbereitstellung

 

Teilplan:1116

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto: 1116972.7851

 

 

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

 

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

 

Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto:

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Steuerliche Relevanz

 

Einschätzung durch den FD 20.00 erfolgt

 

 

Keine steuerliche Relevanz gegeben

 

 

 

 

 

Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen sind betroffen:

 

Nein

 

 

Ja:

 

Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen wurden berücksichtigt:

 

Nein

 

 

Ja:

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anlage/n:

Anlage_1_Grundriss.pdf

Anlage_2_Ansichten.pdf

 

 

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage_1_Grundriss (570 KB)      
Anlage 2 2 öffentlich Anlage_2_Ansichten (894 KB)      
Stammbaum:
DrS/2020/277   Vergrößerung Fahrzeughalle der Rettungswache Bornhöved   Feuerwehrwesen, Zivil- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst   Drucksache
DrS/2020/277-1   Erweiterung der Rettungswache Bornhöved   Liegenschaften und Bauprojekte   Drucksache
DrS/2020/277-2   Erweiterung der Rettungswache Bornhöved   Liegenschaften und Bauprojekte   Drucksache
DrS/2020/277-3   Erweiterung der Rettungswache Bornhöved   Liegenschaften und Bauprojekte   Drucksache
DrS/2020/277-04   Erweiterung der Rettungswache Bornhöved   Liegenschaften und Bauprojekte   Drucksache
DrS/2020/277-05   Erweiterung der Rettungswache Bornhöved   Liegenschaften und Bauprojekte   Drucksache